Tipps zur Einlagenvorbereitung

Motivation

Für die meisten Leute ist die Motivation das größte Problem. Eigentlich hat man gar keine Zeit und nun soll man sich mehrere Abende dieser kostbaren Zeit mit Freunden zusammensetzen, etwas super kreatives entwickeln, um sich am Ende doch nur zu blamieren. Im Endeffekt ist es aber doch schön, die beteiligten Freunde mal wieder regelmäßig zu sehen. Auf diese Art ist man gezwungen, sich die Zeit für die eigenen Freunde zu nehmen, man spricht über gemeinsame Erlebnisse mit dem Beschenkten und hat bei der Entwicklung der Ideen viel Spaß. Klingt das nicht viel besser?

 

Ideenfindung

Wenn man es richtig angeht, ist es eigentlich ganz einfach, zu einer sehr persönlichen und kreativen Einlage zu gelangen. 2 Dinge sind wichtig:

  1. Persönlicher Bezug
    Veranstalte  mit allen Beteiligten ein Brainstorming. Trag‘ hierbei möglichst viele Eigenschaften, lustige Geschichten oder gemeinsame Erlebnisse zusammen. Für was steht der Beschenkte, welche Macken oder Ticks hat er, was mag oder macht er gerne? Tragen Sie alles zusammen, Sie werden viel Spaß dabei haben.
  2. Der Rahmen
    Nun müssen du dir überlegen, wie sich diese Information in einen Rahmen einbetten lassen.  Hierfür gibt es tausend Möglichkeiten. Hier ein paar Beispiele:
    – Ein Spiel (ein Wissensquiz, )
    – Ein Lied (am besten ein bekanntes, da können beim Refrain alle mitsingen)
    – Eine Show (Deutschland sucht …, Ratesendungen, Kochshow)
    – Eine Tanzeinlage (eine kleine Choreographie, gute Musik und lustige Verkleidung und schon haben Sie das Publikum auf Ihrer Seite)
    – Ein Sketch (Comedy-Sendungen bieten sich für die Recherche an)
    – Eine individuelle Szene (Kennenlernen, Klassenzimmer, Heiratsantrag, …)
    – Ein Theaterstück (Vorsicht: super aufwändig)Tipp: Versuche die zusammengetragenen Informationen in kleinere Einheiten zu gliedern. Dann lassen sie sich einfacher in den Rahmen integrieren.

Publikum

  • Kenntnisse
    Bedenke, dass in der Regel nicht jeder im Publikum den Beschenkten gleich gut kennt und deshalb viele Anspielungen oder Episoden aus dem Leben des Beschenkten nicht kennt. Um das Publikum nicht zu langweilen, sollte für jeden etwas dabei sein, also auch ein Paar Stellen, die diese Kenntnisse nicht voraussetzen.
  • Der Anspruch
    Natürlich überlegst du dir, was wohl beim Publikum ankommt. Wie hoch ist der intellektuelle Anspruch, was kann man bringen, was nicht, wie viel Spaß versteht der Beschenkte? Gerade bei Hochzeiten kommt oft erschwerende hinzu, dass man das Gros des Publikums im Voraus nicht kennt.
    Das wichtigste: Machen Sie etwas, was zu ihnen passt. 
    Selbstverständlich musst du deine Einlage am Publikum ausrichten. Sie soll ja Freude bereiten, vor allem dem oder der Beschenkten. Dennoch ist es oft gerade unkonventionelles Verhalten, das überrascht. Und das muss nicht Niveaulosigkeit bedeuten.
    wichtig für Kreativmeeting, über den eigenen Schatten springen, vor allem sollte man jeden seinen Stärken entsprechend einsetzen.

 

Beteiligte

Sofern du die Möglichkeit hast, solltest du dir Personen aussuchen, die kreativ und  ideenreich sind und darüberhinaus Spaß an der Vorbereitung und kein Problem dabei haben, über ihren Schatten zu springen.
Wichtiger Tipp für das Brainstorming: Richtig lustig wird es erst, wenn man alle Ideen zulässt und diese kreativ weiterspinnt. Dabei ist es nicht wichtig, ob diese Ideen realisierbar sind oder nicht. Wichtiger ist, dass man hierüber oft auf neue Ideen kommt. Außerdem stärkt das die Motivation weil der Spaßfaktor steigt.

 

Zeitplanung

Eine live Aufführung dauert immer länger als man denkt bzw. als in der Probe. Beifall, Zwischenrufe oder Unterbrechungen sind schwer planbar. Jedenfalls sollte eine Einlage nicht länger als 20 min dauern. Wenn Sie es länger schaffen, das Publikum länger zu fesseln, solltest du darüber nachdenken, ob so etwas nicht professionell machen möchtest.

 

Location

Wenn es nötig ist und du die Möglichkeit hast, dann schau‘ dir die Location vorher an. Ist das nötige technische Equipement vorhanden, beispielsweise ein Verstärker, CD-Player, Beamer oder Leinwandvorhanden? Welche Anschlüsse haben diese Geräte? Sind sie mit dem eigenen Equipement koppelbar. Stelle fest, ob genug Platz für die Durchführung deiner Einlage vorhanden ist und ob die nötigen Möbel, also Tische oder Stühle zur Verfügung stehen.

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